Teil 24: Scharfes Küchenwerkzeug zum unschlagbaren Preis

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Torsten Kluske

Kauftipp: Das perfekte Küchenmesser-Set

Ja, ich weiß, Männer neigen dazu, aus allem eine Wissenschaft zu machen. Und so hat sich der ein oder andere sicherlich im trauten Heim ein Plätzchen eingerichtet, um einem Hobby nachzugehen oder ein bisschen zu werkeln. Bei uns steht z.B. eine kleine Werkbank mit einem wassergekühlten Bandschleifer im Keller. Ich war irgendwann frustriert von Küchenmessern, die einfach nicht meiner Vorstellung von guten Schneidwerkzeugen entsprachen. Und da habe ich begonnen, sie nach meinen Vorstellungen umzuarbeiten. Als sich das herumsprach, gaben mir Freunde und Verwandte ihre gesammelten Werke mit der Bitte, diese ebenfalls umzumodeln. Bei dem ein oder anderen Schätzchen stand allerdings der Aufwand aufgrund der mangelhaften Materialqualität oder auch der Größe der Schäden in keinem Verhältnis zum Ergebnis. So hart es für manche Lieblingsstücke auch ist: Es kommt der Zeitpunkt, sich davon zu trennen. Und so hörte ich oft die Frage, ob ich einen Tipp für den Neuerwerb hätte. Also machte ich mich auf die Suche nach empfehlenswerten Küchenmessern. Denn bei der Schleiferei hatte ich im Laufe der Zeit ziemlich gut gelernt, was ein gutes Küchenmesser ausmacht: Warum gleiten manche Klingen wie von Zauberhand durchs Schnittgut, andere lassen sich dagegen nur mit hohem Kraftaufwand durchdrücken?

Was mir ziemlich schnell auffiel: Die Schärfe eines Messers spielt beim Schneiden gar nicht so eine große Rolle, wie man vorschnell annehmen könnte. Und auch wenn in der Werbung oft genau damit geworben wird, ist Schärfe nur ein Pflegezustand und meist nur von recht kurzer Dauer. Doch wie man eine Klinge lange Zeit scharf hält, ist ein anderes Thema, heute geht es zunächst darum, welche drei Kriterien ein gutes Küchenmesser nach meiner Erfahrung erfüllen sollten: Die Verarbeitung: Keine scharfen Kanten am Griff und an der Klinge, abgesehen von der Schneide. Was zunächst kaum auffällt, kann bei längerem Schneiden schnell zu Druckstellen führen und enorm stören. Eine dünn ausgeschliffene Klinge: Gerade der Bereich direkt über der Schneide, also dem scharfen Teil der Klinge, sollte möglichst dünn sein. Eine Axt ist hier beispielsweise sehr dick und robust, um einmal ein extremes Beispiel zu bemühen. Und auch wenn sie extrem scharf ist, macht das Gemüseschneiden mit einer Axt sicher keinen Spaß. Eine dünne Klingenspitze: Mit diesem Bereich eines Messers wird sehr viel gearbeitet, beispielsweise beim fächrigen Einschneiden einer Zwiebel. Ein vierter Punkt ist der Preis. Für die meisten, selbst kochaffinen Menschen, darf ein Küchenmesser nicht mehr als maximal 100 € kosten. Und obwohl der Messermarkt schier unüberschaubar ist, habe ich lange Zeit kein passendes und empfehlenswertes Messer gefunden. Bis ich Michael Gordner von der Firma culilux traf. Wir steckten die Köpfe zusammen und was dabei herauskam, ist ein Messer-Set, dass all meine Kriterien von hervorragenden Werkzeugen für die Küche erfüllt.

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