Bolognese

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Torsten Kluske

Zutaten für Bolognese

Für 2-3 Portionen

  • 2 Pattys je 130 g (mit 1% Salz gewürzt)
  • 50 g Bacon
  • 50 g Tomatenmark
  • 1 TL Zucker
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 kleine Möhre
  • 1 Stück Knollensellerie (Menge wie Möhre)
  • 1 Stück Lauch (10 cm)
  • 2 EL Teriyaki-Sauce (oder Sojasauce)
  • 3-4 Spritzer Fischsauce
  • 200 ml Weißwein
  • 200 ml passierte Tomaten
  • Etwas Öl zum Anbraten der Pattys
  • Salz und Pfeffer zum Abschmecken

Zubereitung

Ragù alla Bolognese gehört für mich ganz klar in die Top 3 der italienischen Klassiker. 
Das Problem: Es dauert meistens ewig.
Ich zeige heute eine Abkürzung – mit vollem Geschmack, aber in unter einer Stunde.

Das Fleisch:
Ich verwende Pattys vom irischen Angus-Rind. Sie sind bereits mit einem Prozent Salz gewürzt – das sorgt dafür, dass das Fleisch beim Garen saftiger bleibt.

Die Pattys werden von beiden Seiten mit etwas Öl bepinselt und bei hoher Hitze je Seite etwa ein bis zwei Minuten angebraten. Danach kommen sie in eine Schüssel. Ziel ist es nur, ein paar Röstaromen einzufangen. Im Inneren soll das Fleisch noch roh bleiben – so verkocht es später nicht.

Im Bratensatz geht’s weiter:
Fein geschnittener, ungeräucherter Bacon wird angeröstet – zusammen mit Tomatenmark und einer Prise Zucker.

Dann kommen fein zerkleinerte Möhre, Lauch, Sellerie und Zwiebel dazu – ich habe sie im Blitzhacker vorbereitet. Kurz mit anrösten.

Mit einem Schuss Wein ablöschen und auf etwa ein Viertel der Flüssigkeit reduzieren.

Jetzt kommen passierte Tomaten dazu.

Während die Sauce köchelt, zerkleinere ich die Pattys – das geht übrigens wunderbar mit einem Schneebesen. Das Fleisch kommt dann zurück in den Topf und wird bei kleiner Hitze nur so lange gegart, bis es gerade eben durch ist.

Klassisch kommt nun ein Schuss Milch dazu.

Und dann – zugegeben nicht ganz traditionell – mein kleiner Geschmacksbooster, der nebenbei auch noch Zeit spart:
Ein Löffel selbstgemachte Teriyaki-Sauce und, wenn man möchte, ein Spritzer gute Fischsauce.

Mit Salz und Pfeffer abschmecken – fertig.

Wenn euch dieses etwas unorthodoxe Experiment der „Speed-Bolo“ gefällt, dann teilt das Rezept gern.

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