Zutaten für Béchamel
- 60 g Mehl
- 50 g Butter
- 500 ml Milch 3,5 % Fett
- Salz, Muskatnuss und Pfeffer zum Abschmecken.
Béchamel – Die Basis für unzählige Klassiker
Eine gute Sauce kann ein Gericht auf ein neues Level heben. Und wenn es um cremige, vielseitige Saucen geht, ist die Béchamel der perfekte Ausgangspunkt. Diese weiße Grundsauce bildet die Basis für viele Klassiker – von Lasagne über Moussaka bis hin zu feinen Gratins.
Der erste Schritt: Die Mehlschwitze
Bevor die Milch ins Spiel kommt, braucht es ein Bindemittel – die sogenannte Roux oder Mehlschwitze. Sie sorgt für die richtige Konsistenz und verhindert, dass die Sauce zu dünn wird.
- In einem Topf 50 g Butter schmelzen.
- 60 g Mehl hinzufügen und bei niedriger Hitze anschwitzen. Wichtig: Die Mischung sollte keine Farbe annehmen – daher der Name „Mehlschwitze“.
Jetzt sind die Mehlkörnchen von Fett umgeben, wodurch sie später nicht verklumpen, wenn Flüssigkeit hinzugefügt wird.
Die Milch kommt ins Spiel
Für eine Béchamel ist Milch die klassische Basis – und zwar 500 ml, also das Zehnfache der Buttermenge.
- Die Milch langsam und schrittweise zur Mehlschwitze geben.
- Währenddessen ständig mit einem Schneebesen rühren, damit keine Klümpchen entstehen.
- Die Sauce köcheln lassen – auf kleiner Hitze und mit Geduld, damit der Mehlgeschmack verschwindet.
Der Feinschliff
Zum Schluss wird die Sauce mit Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss abgeschmeckt. Diese Gewürze geben der Béchamel ihre charakteristische Note und machen sie zur perfekten Grundlage für Aufläufe und Gratins.
Das große Saucen-Projekt
Mit der Béchamel beginnt meine Reise durch die fünf Muttersaucen nach Escoffier. Bleibt dabei, denn es folgen noch viele spannende Klassiker, die jede Küche bereichern!